Kader des EC Pfaffenhofen wächst
Nachdem bereits kurz nach Saisonende und somit frühzeitig die ersten wichtigen Personalentscheidungen beim EC Pfaffenhofen mit den Verlängerungen von Trainer Stefan Teufel oder Schlüsselspielern wie den beiden Kontingentspielern Jan Tlacil und Jakub Vrana, sowie den Eckl-Brüdern gefallen waren, füllt sich langsam aber sicher der Kader für die anstehende Spielzeit.
Neben dem Verbleib von zwei weiteren Spielern der letztjährigen Mannschaft, gab Abteilungsleiter Robert Huber nun auch die ersten beiden Neuzugänge bekannt. Dabei bleibt der Bayernligist seiner Linie treu, überwiegend auf junge Spieler aus der Region zu setzen. Dies allein schon aus der Erwägung heraus, dass sich die Pfaffenhofener mit den im Vergleich zur Konkurrenz nur sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Mitteln kaum namhafte Verpflichtungen leisten können.
So schließen sich dem ECP mit Edgard Fichtenau und Nico Heinrich zwei 19jährige Stürmer an, die die letzten Jahre in der DNL1 gespielt hatten. Während der gebürtige Ingolstädter Fichtenau seine gesamte Nachwuchszeit beim Pfaffenhofener Nachbarn und Partnerverein ERC Ingolstadt verbracht hat, erhielt Heinrich seine Ausbildung zunächst beim Höchstadter EC und wechselte dann in der U17 zum EV Regensburg. „Ich kenne bereits eine ganze Reihe von Spielern, die mit mir schon beim ERC gespielt haben. Außerdem habe ich einen guten Job in Ingolstadt und beginne nun ein duales Studium. Deshalb war Pfaffenhofen die beste Option für mich,“ antwortete Fichtenau auf die Frage nach den Gründen für den Wechsel zum ECP. Ähnlich verhält es sich bei Nico Heinrich, der mit den Eckls eine Fahrgemeinschaft bilden kann. Beide Neuzugänge sind während des Sommers bereits auch bei den Pfaffenhofen Brewers, dem Inline-Team des ECP aktiv. Durch die beiden jungen Neuzugänge wird der Altersdurchschnitt in der ohnehin schon jungen Mannschaft von Stefan Teufel noch weiter sinken.
Somit wird Robert Gebhardt mit 31 Jahren nicht nur der älteste, sondern nach dem Ausfall von Quirin Oexler, der wegen einer OP die gesamte Saison fehlen wird, auch der dienstälteste Spieler im Team sein. Der Münchener geht in sein 11. Spielzeit im ECP-Trikot und zählt seit Jahren zu den zuverlässigsten Skorern. In der abgelaufenen Saison verpasste er kein einziges Pflichtspiel und kam auf 12 Treffer und 17 Assists. Eher Tore zu verhindern ist dagegen die Aufgabe von Verteidiger Anton Münzhuber. Wie Gebhardt stand auch der gebürtige Ingolstädter in jeder Partie auf dem Eis und geht nun in sein drittes Jahr beim EC Pfaffenhofen, nachdem er zuvor während seines Studiums in Weihenstephan für die Black Bears Freising aktiv war.
Karl Öxler