Das Grundgerüst steht

Für ECP-Trainer Chris Heid, Abteilungsleiter Alexander Dost und die Mannschaft beginnt am Dienstag gewissermaßen schon die Mission Wiederaufstieg. Erstmals treffen sich der neue Chefcoach und das Team. Also die Spieler, die bereits ihre Zusage für die neue Saison gegeben haben. Das sind aktuell acht Spieler: Mit Philipp Hähl bleibt der letztjärige Stammkeeper, der in der Abstiegsrunde ein „überragender Rückhalt“ war. „Das ist für uns extrem wichtig“, erklärt Dost. Ebenso freut sich der Abteilungsleiter, dass mit Michael Pfab und Quirin Oexler zwei einheimische Defensivspieler bleiben. „Quirin ist beim ECP groß geworden“, sagt Dost über den Sohn des ECP-Vorsitzenden und ehemaligen Spielers Karl Oexler. Auch für Pfab gibt es Lob: „Er war im vergangenen Jahr einer der drei Kapitäne, hat sich als Assistent sehr gut eingebracht.“ Mit Jake Fardoe habe er ein Top-Verteidigerduo gebildet. Neben Oexler und Pfab bleiben außerdem Michael Welter und Andreas Pielmeier in der Defensive. „Michael ist flexibel einsetzbar, das ist für uns wichtig. Andreas ist ein verlässlicher Verteidiger“, sagt Dost. Vor allem bei Pielmeier habe sich gezeigt, dass der Abstieg nicht nur die Einheimischen getroffen hat. „Alle wollen wieder hoch, das hat jeder gesagt“, meint Dost.

So auch die drei Offensivspieler, die für den ECP weiter auf Torejagd gehen werden. Allen voran Robert Neubauer: Der 24-Jährige war mit 18 Punkten in 14 Partien der beste deutsche Scorer der IceHogs in der Abstiegsrunde. „Und das war erst seine zweite volle Saison in der Bayernliga. Wir sind sehr froh, dass er bleibt“, sagt Dost. Neubauer war wie Pfab ebenfalls Assistent des Kapitäns Stefan Huber. Huber selbst wird ebenfalls bleiben und soll mit seiner Erfahrung weiterhelfen. Auch Routinier Thomas Bauer wird weiter das ECP-Trikot tragen: „Er war in der Abstiegsrunde auf und neben dem Platz ein wichtiger Faktor. Gemeinsam mit den Kanadiern hat er das Training organisiert“, sagt Dost. Für den Abteilungsleiter sei es nicht einfach gewesen, diese acht Spieler zu halten: „Direkt nach dem Abstieg haben mehrere Vereine den Kontakt gesucht.“

Den acht Spielern stehen auch drei Abgänge gegenüber: Matthias Hofbauer, Luis Seibert und Christian Semmler werden den Verein verlassen. Dost bedankte sich bei allen drei Akteuren und wünscht alles Gute.

Damit sind die Planungen aber freilich längst nicht abgeschlossen. Dost befindet sich noch in Gesprächen mit Spielern aus höheren Klassen. Außerdem wird es auch wieder zwei kanadische Spieler geben. „Wir sind schon sehr weit in den Gesprächen“, sagt Dost und schiebt vielsagend hinterher: „Ich gehe davon aus, dass es auch zwei Spieler werden, die man schon kennt beim ECP.“ In der Vorsaison spielten Jake Fardoe und Mike Chemello beim ECP, in der Abstiegsrunde kamen Kenny Matheson und Dillon Duprey dazu.

Ab Anfang September geht es für den ECP aufs Eis, bis dahin gibt es Trainingspläne, die Heid gerade ausarbeitet. In sieben Vorbereitungsspielen will sich der ECP bis zum Saisonstart – voraussichtlich am 12. Oktober – in Form bringen. „Chris wollte möglichst schon gegen die Gegner aus unserer Landesliga spielen“, erklärt Dost. In allen sieben Partien trifft der ECP deshalb auf Landesligisten, sechs Partien davon gegen Teams aus der Nord-Staffel, in die der ECP eingeteilt wurde.

Kevin Reichelt

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