ECP-Heimspiel fällt aus

Pfaffenhofen, 21.11.2019 – 12:00 Uhr

Personalsituation bleibt angespannt – Nico Kroschinski fehlt mehrere Wochen

Pfaffenhofen (oex) Nach dem unerwartet erfolgreichen Wochenende stehen für den EC Pfaffenhofen nun die ersten Rückrundenbegegnungen auf dem Programm. Am heutigen Freitag (20 Uhr) haben die Pfaffenhofener den EC Bad Kissingen zu Gast, ehe es dann am Sonntag (17 Uhr) zum ESC Dorfen geht.

Gegen beide Mannschaften konnten die Eishogs in der Hinrunde Siege einfahren und damit einen optimalen Saisonstart feiern. Doch die Voraussetzungen, die Erfolge zu wiederholen, stehen dieses Mal weniger gut. Hatte Coach Chris Heid damals bis auf  David Felsöci seinen kompletten Kader zur Verfügung, ist die Personalsituation nun deutlich angespannter. Denn neben Felsöci werden auch Marko Babic und Nico Kroschinski, der mehrere Wochen ausfallen wird, weiterhin fehlen. Damit sind derzeit drei von sechs Stürmern der ersten zwei Angriffsreihen außer Gefecht. Dazu gesellt sich mit Timo Jüngst (krank) noch ein Verteidiger. Ausfälle, die beim Aufsteiger, der ohnehin nur über einen kleinen Kader verfügt, kaum zu verkraften sind. Umso erstaunlicher, dass die ECP-Rumpftruppe zuletzt mit den Siegen gegen Klostersee und Erding aufhorchen ließ. Nun treffen die Eishogs auf zwei Mannschaften, die ebenfalls mit Problemen zu kämpfen haben. Bad Kissingen kann wegen eines Streits mit dem Halleneigner keine Heimspielstätte aufweisen und hat bisher nahezu alle Begegnungen auswärts bestritten. Lediglich das Hinspiel gegen die Eishogs fand im benachbarten Haßfurt statt und zuletzt wich man gegen Geretsried gar ins hessische Lauterbach aus. Aufgrund der prekären Lage stellt sich aber immer mehr die Frage, wie lange Bad Kissingen den Spielbetrieb noch aufrechterhalten kann. Dafür verkauft sich die Mannschaft aber bisher recht gut. Die Wölfe liegen zwar derzeit am Tabellenende, haben aber viele ihrer Spiele nur äußerst knapp verloren, wie zuletzt am Sonntag mit 2.3 beim Tabellenzweiten Miesbach. Das Team  ist mit Spielern wie dem Letten Kristaps Millers und dem Slowaken Jan Jarabek in der Abwehr oder Anton Seewald, dem Topskorer des Vorjahres und Ex-Profi Mikhail Nemirovsky im Sturm  personell nach wie vor exzellent besetzt. Nicht rund läuft es heuer auch beim Sonntagsgegner. In Dorfen hatte man sich deutlich mehr erhofft, als den 12. Tabellenplatz, der derzeit zu Buche steht. Ebenfalls immer wieder von Ausfällen geplagt, warten die Eispiraten  seit fünf Spielen auf einen Sieg. Der Tscheche Lukas Miculka, seit Jahren Dreh- und Angelpunkt kann nach einer schweren Verletzung aus der Vorsaison immer noch nicht eingesetzt werden. Seine Position nimmt heuer sein Landsmann Martin Saluga ein, der mit 16 Punkten nach Thomas Vrba (20 Punkte) zweitbester Skorer des Teams ist. Trotz der Ausfälle konnte Trainer Randy Neal dank eines im Vergleich zu den Eishogs deutlich  größeren Kaders zumindest immer drei komplette Blöcke an  den Start bringen. So werden die Dorfener sicherlich darauf hoffen, mit einem Heimsieg  gegen den langjährigen Kontrahenten  wieder in die Spur zu finden, während die Eishogs trotz aller Probleme alles daran setzen werden, in beiden Spielen ihre gute Ausgangsposition in der Tabelle zu behaupten.