ECP muss in Waldkraiburg und Buchloe ran
Pfaffenhofen (oex) Zwei schwere Auswärtsspiele warten an diesem Wochenende auf den EC Pfaffenhofen. Am Freitag (20 Uhr) führt die Reise zum EHC Waldkraiburg und am Sonntag (17 Uhr) steht dann die Partie beim ESV Buchloe auf dem Programm. Damit müssen die Pfaffenhofener am fünften Spieltag der Abstiegsrunde bereits zum vierten Mal auswärts antreten. Betrachtet man den gesamten Saisonverlauf, muss dies nicht unbedingt einen Nachteil bedeuten, holten die Pfaffenhofener auf fremdem Eis doch deutlich mehr Punkte als in der heimischen Stadtwerke-Arena. Und auch in der Abstiegsrunde konnte die junge Mannschaft von Stefan Teufel in Pegnitz und Schweinfurt punkten, während man im Heimspiel gegen Dorfen leer ausging. Nun müssen dringend weitere Zähler eingefahren werden, will man weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt wahren. Dass es in dieser Abstiegsrunde sehr eng hergeht, haben die bisherigen Begegnungen gezeigt. Von bisher elf absolvierten Partien wurden vier erst in der Verlängerung entschieden, weitere vier mit nur einem Tor Unterschied. Sowohl Waldkraiburg als auch Buchloe liegen zwei Zähler vor dem ECP und auch sie konnten kurioserweise ihre bisherigen Heimspiele nicht gewinnen. Zwar gelten die Pfaffenhofener als abgeschlagener Vorrundenletzter in beiden Partien als Außenseiter, doch haben die bisherigen Spiel der Abstiegsrunde gezeigt, dass sie keinesfalls gewillt sind, ihre ihnen zugedachte Rolle als designierter Absteiger anzunehmen. Um jedoch in beiden Spielen bestehen zu können, dürfen sie nicht wieder die Anfangsphase verschlafen, wie dies zuletzt der Fall war. Führte eine Aufholjagd in Schweinfurt zumindest noch zu einem Teilerfolg, war das Aufbäumen gegen Dorfen letztendlich erfolglos. „Daran müssen wir noch arbeiten,“ hatte ECP-Coach Stefan Teufel nach dem letzten Spiel angekündigt, der darin in erster Linie ein Kopfproblem bei seiner Mannschaft sieht. Aufpassen müssen die ECP-Spieler vor allem auf die Routiniers bei beiden Gegnern. In Waldkraiburg auf Topskorer Michal Popelka und Ex-Profi Christian Neuert, bei Buchloe auf die Paradeformation mit Michal Petrak, Alexander Krafczyk und Markus Vaitl, die im letzten Spiel der Vorrunde ihr Team in Pfaffenhofen auf die Siegerstraße brachten. Musste Stefan Teufel zuletzt auf wichtige Spieler verzichten, dürfte sich die Situation inzwischen entspannt haben. Torjäger Jan Tlacil war, wenn auch noch leicht angeschlagen, am Sonntag schon wieder mit dabei und auch Wassilij Guft-Sokolov steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung, während sich bei Robert Gebhardt ein Einsatz wohl erst kurzfristig entscheiden dürfte. Fehlen dürften weiterhin Tim Lohrer wegen einer Verletzung und zumindest am Freitag auch Alex Ermakov (beruflich).