Zum Abschluss der Hinrunde gegen Klostersee und Erding

Personalsorgen beim ECP werden etwas geringer

Pfaffenhofen (oex) Am Wochenende wird die Hinrunde der Bayernliga mit dem 12. und 13. Spieltag abgeschlossen. Der EC Pfaffenhofen muss dabei am heutigen Freitag (20 Uhr) in Grafing beim EHC Klostersee antreten und empfängt dann  am Sonntag (17:30 Uhr) den TSV Erding in Pfaffenhofen. Gegen beide Gegner testeten die Eishogs schon während der Vorbereitung und behielten sowohl gegen Klostersee (7:5) als auch gegen Erding (6:5) zu Hause die Oberhand, in Erding gab es eine knappe Niederlage (5:6).  Beide Mannschaften gelten als Anwärter auf einen Platz unter den besten Sechs und liegen derzeit auf den Rängen sechs und sieben auch gut im Rennen. Allerdings darf man sich gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte, zu denen auch der ECP als Neunter zählt, nicht allzu viele Ausrutscher leisten. Deshalb zählt für beide gegen die Eishogs nur ein Sieg, zumal die Pfaffenhofener weiter mit den bereits bekannten Problemen zu kämpfen haben. Neben der schlechten Chancenauswertung und dem schwachen Überzahlspiel, kamen zuletzt auch noch enorme personelle Sorgen hinzu. Doch zumindest in diesem Punkt deutet sich eine leichte Entspannung an. Jakub Felsöci kehrt nach seiner Sperre ins Team zurück und auch bei Quirin Oexler dürfte es nach seiner Verletzung für einen Einsatz reichen. Bei Topskorer Nick Endreß dürfte die Entscheidung erst kurzfristig fallen, während Marko Babic wohl noch weiter ausfallen wird. David Felsöci muss dagegen operiert werden, womit die Saison für ihn gelaufen sein dürfte. Ebenfalls mit einigen Ausfällen hatte der EHC Klostersee zuletzt zu kämpfen, doch verfügen die Klosterseer über einen größeren Kader als die Eishogs und konnten am Sonntag in Waldkraiburg  immerhin noch 18 Spieler aufbieten, die beim Tabellenführer dann sogar einen Punkt entführten. Der EHC setzt aufr eine eingespielte Truppe , die sich gegenüber der Vorsaison praktisch nicht verändert hat. Lediglich der Abgang von Andreas Persson wurde durch den Miesbacher Florian Gaschke kompensiert. Er zählt auch neben Philipp Quinlan und Gennaro Hördt zu den besten Punktesammlern der Grafinger. Einen größerern Umbruch gab es dagegen beim TSV Erding. Mit den drei Ex-Pfaffenhofenern Tobias Feilmeier (Passau), Marco Deubler (Füssen) und Mathias Jeske (Waldkraiburg) sowie Florian Fischer (Passau) verloren die Gladiators vier ihrer sieben besten Skorer des Vorjahres. Ersetzt wurden sie durch Stefan Groß (Moosburg), Martin Dürr (Freising), Oliver Wawrotzki (Passau) und Marc Waldhausen (Dorfen). Hinzu kommt der kroatische U 20-Nationalspieler Dominic Canic, der vom EV Landshut bis Anfang Dezember in Erding „geparkt“ wurde und letzte Saison in einer amerikanischen Juniorenliga 83 Punkte in 40 Spielen verbuchen konnte. Besonders motiviert gegen die Gladiators dürfte Maximilian Scheib sein, der in der Vorbereitung noch das Erdinger Trikot trug und sich dann  kurz vor Ende der Wechselfrist den Eishogs angeschlossen hat.