Wildes letztes Drittel

Heute war der laut Pfaffenhofener Kurier kriselnde ESC Geretsried in der Stadtwerke-Arena zu Gast. Der befindet sich zur Zeit mit einem Punkt weniger einen Platz hinter der ERSTEN. Von Krise war leider nichts zu sehen, die ERSTE unterlag nach einer wilden Schlussphase mit 3:6

Im Vorbericht stellte ja Karl Oexler schon fest, dass Geretsried wie Pfaffenhofen bisher eher auswärts punkten.

Und so kam es dann auch:

Die ERSTE startet ins vorletzte Spiel der Hinrunde mit nur wenigen Änderungen in der Aufstellung gegenüber dem letzten Spieltag mit der deutlichen Niederlage gegen Buchloe: Es fehlt lediglich Christoph Eckl, dafür rückt Michi Wolf in den zweiten Block, den vierten ergänzen außerdem Elias Weber und Marc Sauer.

Im ersten Drittel spielt Geretsried zweimal in Unterzahl ohne dass Pfaffenhofen das ausnutzen kann. Dafür gehen die Gäste aber in der 18. Minute mit 0:1 in Führung.

In der 26. Minute muss Marlon Wolf zwei Minuten wegen Hakens in die Kühlbox, aber die ERSTE übersteht die Siituation glücklicherweise unbeschadet. Auch die dritte Überzahl in der 33. Minute kann die ERSTE nicht verwerten. Es kommt sogar noch schlimmer: der (Noch-)Tabellenvierzehnte erzielt in der 38. Minute das 0:2. Das kann Robert Neubauer so nicht hinnehmen, und verkürzt 32 Sekunden später auf 1:2. Die Freude bei der Ersten währt genau 44 Sekunden, denn dann stellt Geretsried den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Dabei nutzen die Gäste die zweite Strafe, die Marlon Wolf an diesem Abend absitzen muss.

Immerhin kann Pfaffenhofen das Schlussdrittel noch über eineinhalb Minuten lang in Überzahl beginnen. Jetzt wäre die Gelegenheit, auch mal mit einem Spieler mehr auf dem Eis zu scoren. Wird aber nichts, ganz im Gegenteil. in der 43. Minute ziehen die River Rats auf 1:4 davon.

In der 53. Minuten kommt noch mal ein bisschen Hoffnung auf, denn Kareem Hätinen kann auf Zuspiel von Anton Seidel und Lukas Ullmann auf 2:4 verkürzen. Und in der 56. Minute muss ein Geretsrieder auf die Strafbank.

Und tatsächlich macht es Liam Hätinen nach ca. 40 Sekunden seinem Bruder nach und die Hoffnung wird stärker. Der Verteidiger bringt die ERSTE auf Vorlage von Jakub Vrana und Jan Tlacil tatsächlich wieder in Schlagweite. Es steht 3:4. Aber nur kurz, denn Geretsried macht eine gute Minute später mit dem 3:5 den Sack zu. Als bei 58:10 Markus Muhr dann Steven Catelin vom Eis holt, braucht Geretsried nur 3 Sekunden, um mit Empty Net Goal den Endstand von 3:6 herzustellen.

Die ERSTE tauscht damit leider den Tabellenplatz mit Geretsried und rutscht auf Platz 14.

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