Personalsituation scheint sich zu entspannen
Pfaffenhofen (oex) Nur eine Partie muss der EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende bestreiten. Nach dem spielfreien Freitag kommt am Sonntag (17:30 Uhr) der EV Pegnitz zum Gastspiel in die Stadtwerke-Arena. Gegenüber dem letzten Wochenende scheint sich die Personalsituation vor dem Duell gegen die Oberfranken etwas zu entspannen. Zuletzt fehlten ja beim Doppelvergleich gegen Geretsried nicht weniger als acht Stammspieler wegen Krankheit bzw. Verletzung. Umso bemerkenswerter deshalb der Auswärtserfolg der ECP-Rumpftruppe am letzten Spieltag in Geretsried, durch den die Chance auf den Klassenerhalt weiter gewahrt werden konnte. Jetzt dürfte ein Großteil der zuletzt fehlenden Spieler wieder einsatzbereit sein, wenn es gegen den derzeitigen Tabellenletzten der Abstiegsrunde nicht nur darum geht, die Ausgangsposition weiter zu verbessern, sondern auch endlich den ersten Heimerfolg in einem Pflichtspiel dieser Saison überhaupt feiern zu können. Denn kurioserweise erkämpften sich die Pfaffenhofener alle bis auf einen Zähler ausschließlich auf fremdem Eis. Höchste Zeit also für einen Erfolg vor eigenem Publikum. Da kommt es sicherlich nicht ungelegen, dass der ECP am Freitag spielfrei ist und die letzte Woche erkrankt fehlenden Spieler zwei Tage länger Zeit haben, sich zu erholen. Für die Gäste vom EV Pegnitz sind die Partien dieses Wochenendes vermutlich schon die letzte Chance, dem Abstieg noch zu entrinnen. Lediglich ein Punkt steht bisher auf der Habenseite, resultierend aus der Hinspielniederlage nach Verlängerung gegen den ECP zum Auftakt der Abstiegsrunde. Bei noch ausstehenden fünf Spielen beträgt der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit die Pfaffenhofener belegen, bereits acht Punkte. Deshalb helfen nur noch Siege und schon allein aus diesem Grund werden die Pegnitzer alles daran setzen, weiter im Rennen zu bleiben. Allerdings müssen sie bei diesem Vorhaben einen empfindlichen Ausfall verkraften. Ihr mit Abstand gefährlichster Angreifer Roman Navarra wird die nächste Zeit fehlen. Er wurde wegen eines versuchten Kopfstoßes gegen einen Linienrichter in der Partie vom letzten Sonntag in Buchloe für vier Partien gesperrt und wird erst wieder am letzten Spieltag der Abstiegsrunde ins Geschehen eingreifen können. Für den EVP natürlich ein herber Verlust, denn der Tscheche gehört mit 54 Punkten in 36 Spielen, davon immerhin 26 Tore, zu den besten Skorern der ganzen Liga. Doch auch ohne Navarra sind die Gäste nicht zu unterschätzen, aber ECP-Coach Stefan Teufel wird sicher die richtigen Worte finden und seine Mannschaft optimal auf den Gegner einstellen, um die so wichtigen drei Punkte an der Ilm zu behalten.