Letztes Spiel der Hauptrunde

Zum letzten Spiel der Hauptrunde der Bayernliga empfängt der EC Pfaffenhofen am Freitag (20 Uhr) die EA Schongau in der heimischen Stadtwerke-Arena.

Während schon seit langem feststeht, dass die Pfaffenhofener in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen müssen, bestand für die Schongauer vor dem letzten Wochenende noch die Chance auf den Einzug in die Pre-Play-Offs. Doch Niederlagen in Amberg und gegen Erding machten die, wenn auch geringe, Hoffnung endgültig zunichte. Allerdings hatte die EAS auch die schlechteste Ausgangslage und zudem das schwerste Restprogramm derjenigen Teams, die noch für einen Platz in den Pre-Play-Offs in Frage kamen. Am Beispiel Schongau lässt sich im übrigen gut festmachen, wie die Bayernliga diese Spielzeit erneut an Qualität zugelegt hat. Letzte Saison belegte man zum Abschluss der Hauptrunde noch einen überragenden 3. Tabellenplatz, heuer reichte es dagegen nur zu Rang 11. Und dies mit einem Kader, der sich gegenüber der Vorsaison nicht großartig verändert hat. Zwar verließen einige gestandene Akteure wie Verteidiger Daniel Holzmann oder Ryan Murphy den Verein, doch konnten diese Abgänge adäquat ersetzt werden. Gerade auf den Kontingentstellen ist kein Qualitätsverlust auszumachen, denn der neu verpflichtete Finne Ville Saloranta (27 Tore/24 Assists) und der Kanadier Mathieu Newcomb (11/18) haben bis zu diesem Zeitpunkt bereits mehr Punkte gesammelt als ihre Vorgänger. Dazu scoren die sonstigen Leistungsträger wie Florian Höfler, Marius Klein, Matthias Müller oder Jonas Lautenbacher ähnlich zuverlässig wie im Vorjahr.

Für beide Mannschaften wird die Partie somit zum Teil der Vorbereitung auf die Abstiegsrunde, die sicherlich für alle Teilnehmer sehr hart werden dürfte. Für Coach Stefan Teufel wird es vornehmlich darum gehen, bis dahin mehr Konstanz in das Spiel seiner Mannschaft zu bekommen und leichtfertige Fehler abzustellen, um zu verhindern, dass enge Spiele aus der Hand gegeben werden, weil kurzzeitig die Linie verloren geht. So wie zuletzt in Landsberg, als man durch einen Doppelschlag innerhalb nur einer Minute auf die Verliererstraße geriet. Für die letzte Hauptrundenbegegnung kann er wieder auf Mario Strobel zurückgreifen, der nach seiner beruflich bedingten Abwesenheit wieder zurück ist, genauso wie auf Hannes Leonhardt, der in Landsberg gesperrt war.

Karl Öxler