IceHogs treffen auf die fränkischen Vereine der Bayernliga

Heute in Pegnitz und am Sonntag gegen Tabellenführer Höchstadt

Fränkisches Wochenende für den EC Pfaffenhofen. In den Spielen am Freitag (19.30 Uhr) beim EV Pegnitz und am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den ESC Höchstadt bekommen es die Pfaffenhofener mit den beiden fränkischen Vertretern in der Bayernliga zu tun. Der Start in die Saison verlief für die beiden Mannschaften recht unterschiedlich. Während Oberligaabsteiger Höchstadt, schon vor der Saison als Topfavorit gehandelt, seiner Rolle bisher gerecht geworden ist und an der Tabellenspitze thront, lief es für Pegnitz alles andere als optimal. Die ersten fünf Partien gingen allesamt verloren, wobei die Oberfranken mit dem Handicap fertig werden mussten, in ihrem offenen Stadion erst seit kurzem Eis zur Verfügung zu haben und deshalb vier der fünf Spiele auswärts bestreiten mussten. Dennoch hatte man sich in Pegnitz trotz des Karriereendes von Urgestein Markus Schwindl aufgrund namhafter und routinierter Neuzugänge wie Daniel Sikorski (Höchstadt), Daniel Sevo (Weiden) oder Pierre Kracht (Hamburg) doch etwas mehr ausgerechnet. So musste schon nach vier Spielen Trainer Stan Mikulenka seinen Hut nehmen und prompt gelang dann am Sonntag in Passau überraschend der erste Saisonsieg. Jetzt soll natürlich auch der erste Heimsieg folgen, so dass die IceHogs eine enorm schwere Aufgabe erwarten dürfte. Um ihren Platz im Mittelfeld halten zu können, wollen sie jedoch keinesfalls mit leeren Händen aus Pegnitz zurückkommen, wartet doch am Sonntag mit dem Tabellenführer eine noch deutlich höhere Hürde auf das Team von Dimitri Kurnosow und Gregor Tomasik. Sechs Siege aus sechs Spielen und dies nahezu ausschließlich gegen die namhaften Gegner in der Liga wie Erding, Füssen oder Landsberg machen deutlich, wie das Saisonziel der Mittelfranken lautet, nämlich der Wiederaufstieg in die Oberliga, aus der man letzte Spielzeit doch etwas überraschend abgestiegen war. Um dies zu erreichen, wurde die Mannschaft nicht nur im Kern zusammengehalten, sondern mit Spielern wie Jiri Mikesz (Lindau) und vor allem Vitalij Aab (Bad Nauheim) noch verstärkt. Der 21fache deutsche Nationalspieler bringt die Erfahrung von 635 DEL-Spielen mit. Nicht zuletzt aufgrund der guten Kontakte von Spielertrainer Daniel Jun ist der Höchstadter Kader mit sieben Spielern mit tschechischen Wurzeln bestückt, Zusammen mit Vitalij Aab nehmen diese auch die ersten sieben Plätze der teaminternen Skorerliste ein. Ganze neun Gegentore mussten die Alligators im bisherigen Saisonverlauf hinnehmen und gelten natürlich auch in Pfaffenhofen als haushoher Favorit. Dennoch wollen die Gastgeber dem Tabellenführer das Leben so schwer wie möglich machen. Nachdem Quirin Oexler nach seiner Knieverletzung das Training wieder aufgenommen hat, steht dem ECP-Trainerduo bis auf den am Finger operierten Michael Pfab der gesamte Kader zur Verfügung, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. .