Herbe Klatsche in Stuttgart
Pfaffenhofen (oex) Intensives Training während der Woche, die lange Fahrt und etliche Ausfälle, es gäbe einige Gründe, um die deutliche 2:10 (1:4; 0:4; 1:2) Abfuhr des EC Pfaffenhofen am Freitagabend in Stuttgart zu erklären. Doch all diese Argumente will Quirin Oexler nicht gelten lassen. „Wir waren einfach grottenschlecht,“ brachte es der ECP-Kapitän auf den Punkt. Schwach geführte Zweikämpfe, schlechte Raumaufteilung, Unkonzentriertheiten im Abschluss und Schwächen im Unterzahlspiel ermöglichten es den Gastgebern immer wieder, zu relativ leichten Torerfolgen zu kommen. Im Eishockey kommt dann schnell ein solch klares Ergebnis zustande. Noch vor Wochenfrist beim 2:3 in Buchloe klappten all diese Dinge weitaus besser, obwohl der letztjährige Achte der Bayernliga nicht schwächer einzuschätzen ist als der amtierende Vizemeister der Regionalliga Südwest. Dabei fanden die Pfaffenhofener zunächst durchaus gut in die Partie. Nur gut zwei Minuten waren gespielt, als Routinier Christian Birk nach einem Zuspiel von Youngster Elias Weber zur frühen Führung traf. Doch bis zum Ende des ersten Drittels hatten die Hausherren aus dem Rückstand eine 4:1 Führung gemacht, wobei sie ein starkes Überzahlspiel an den Tag legten und die ersten beiden ECP-Strafzeiten eiskalt in Torerfolge ummünzten. Auch im Mittelabschnitt leisteten die Gäste nur überschaubare Gegenwehr, sodass die Rebels ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Im letzten Abschnitt sorgte zunächst Fabian Eder nach Vorarbeit von Liam Hätinen und Bailey Morissette für etwas Ergebniskosmetik, eher Stuttgart mit zwei weiteren Treffern für das aus Pfaffenhofener Sicht ernüchternde Endergebnis sorgte.