ECP mit Leistungssteigerung

Pfaffenhofen (oex) Deutlich verbessert gegenüber dem Hinspiel am Freitag präsentierte sich der EC Pfaffenhofen am Sonntag im Rückspiel vor heimischem Publikum gegen die Stuttgart Rebels. Zwei Tage nach der herben 2:10 Abfuhr in Stuttgart stand es beim Heimspielauftakt der Pfaffenhofener nach 60 Spielminuten zwischen beiden Teams leistungsgerecht 2:2 (0:1;1:0;1:1). Nach der zuvor vereinbarten torlosen fünfminütigen Verlängerung, ging es ins Penaltyschießen, in dem der insgesamt 12 Versuch die Entscheidung zugunsten der Gäste brachte. Nachdem Stuttgarts Petr Wiencek erfolgreich war, scheiterte Michael Pfab auf der Gegenseite an Gästekeeper Colin Lausch. Motiviert durch den klaren Erfolg vom Freitag legten die Rebels auch gleich ordentlich los und drängten die Hausherren in Defensive. Die aber standen in der Abwehr dieses Mal weitaus sicherer und konnten sich zudem auf einen stark haltenden Jonathan Kornreder im Kasten verlassen, dessen Ruhe und Abgeklärtheit sich auch auf seine Vorderleute übertrug. So überstanden die Pfaffenhofener schon nach wenigen Minuten eine doppelte Unterzahl unbeschadet. Insgesamt aber leisteten sich die Mannen von Trainer Petr Fical im ersten Abschnitt zu viele Strafzeiten, sodass sie nur selten zu eigenen erfolgversprechenden Offensivaktionen in der Lage waren. In der 19. Minute konnten die Gäste dann doch eine Überzahlchance zur bis dahin nicht unverdienten Führung nutzen. Auch zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Stuttgart mehr vom Spiel, doch ab etwa der 30. Minute übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Kommando. Jetzt waren es die Gäste, die zunehmend in der Defensive gefordert waren. In der 34. Minute dann der verdiente Ausgleich, als Christian Birk in Überzahl eine schöne Kombination über Anton Münzhuber und Robert Gebhardt mit einem platzierten Schuss in den Winkel abschloss. Im Schlussdrittel konnten zunächst wieder die Gäste jubeln. Einen Fehlpass der ECP-Abwehr im eigenen Drittel nutzte Jonah Hynes eiskalt zur neuerlichen Führung. Die Pfaffenhofener blieben jedoch am Drücker und nachdem sich Jeremy Eisenhofer mit einer herrlichen Einzelleistung an der Bande durchsetzen konnte, fand sein Zuspiel Robert Gebhardt, der das 2:2 besorgte. Dabei blieb es bis zur Sirene, obwohl Robert Neubauer bei einem Alleingang sogar noch den Siegtreffer auf dem Schläger hatte