Gelingt den Eishogs noch eine weitere Überraschung?
ECP trifft in den Pre-Play-Offs auf den EHC Klostersee
Pfaffenhofen (oex) Dass der EC Pfaffenhofen bereits nach acht von 12 Spieltagen den Klassenerhalt in der Tasche hatte und am Ende sogar die Abstiegsrunde als Tabellenerster abschloss, kann durchaus als Überraschung bezeichnet werden. Als Lohn für die starke Leistung geht es für die Pfaffenhofener in den Pre-Play-Offs nun gegen den EHC Klostersee.
In der ersten Partie dieser über maximal drei Spiele laufenden Serie treffen die beiden Teams am heutigen Freitag (20 Uhr) in Grafing aufeinander, am Sonntag (17:30 Uhr) folgt das Rückspiel in Pfaffenhofen. Sollte jede Mannschaft einmal als Sieger vom Eis gehen, kommt es schon am Dienstag (20 Uhr) zum Entscheidungsspiel, dann wieder in Grafing. Der EHC Klostersee hatte sich als Vorrundenvierter souverän für die Verzahnungsrunde mit den Oberligisten qualifiziert. Dort wollte es aber nicht mehr so recht laufen und mit nur drei Siegen aus 14 Spielen landeten die Grafinger am Ende abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die wenigsten Tore und die meisten Gegentreffer, sowie die schwächsten Special Teams belegen dies auch statistisch. Dennoch sollte man sich davor hüten, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Die Favoritenrolle hat nach wie vor der EHC Klostersee inne, nicht nur wegen des Heimrechts in einem möglichen dritten Spiel. Die Grafinger verfügen über einen stark besetzten Kader, in dem viele Spieler Oberligaerfahrung mitbringen. Mit Abstand torgefährlichster Klosterseer in der Verzahnungsrunde war Philipp Quinlan mit 11 Treffern und insgesamt 16 Skorerpunkten, dahinter folgen Gennaro Hördt (9), Matthias Baumhackl, Florian Gaschke und Ex-NHL-Profi Bob Wren mit jeweils 8 Punkten.
In der Vorrunde gab es zwei ganz enge Duelle zwischen beiden Mannschaften. Während die Eishogs in Klostersee mit 4:3 nach Verlängerung triumphierten, revanchierte sich der EHC in Pfaffenhofen mit einem 5:3. Ähnlich knapp könnte es auch dieses Mal wieder hergehen.