Gegen zwei Play-Off-Kandidaten
Wie schon am letzten Wochenende trifft die ERSE in den beiden letzten Partien vor Weihnachten erneut auf zwei Play-Off-Kandidaten. Am Freitag (20 Uhr) steht zunächst die lange Reise zum ERV Schweinfurt auf dem Programm, ehe dann am Sonntag (17:30 Uhr) der ESC Kempten seine Visitenkarte in der Stadtwerke-Arena abgibt.
Beide Mannschaften waren schon vor der Saison heiß gehandelte Play-Off-Kandidaten und diese Einschätzung hat sich bisher auch bestätigt. Sowohl Schweinfurt als Zweiter als auch Kempten (6.) liegen derzeit auf Tabellenplätzen, die die direkte Qualifikation für die Play-Offs bedeuten würden. Da will man sich natürlich gegen ein Team aus den hinteren Rängen möglichst keine Blöße geben, denn die Konkurrenz lauert auf solche Ausrutscher. Andererseits haben Außenseiter in solchen Vergleichen nichts zu verlieren und können eigentlich nur positiv überraschen, so wie die ERSTE letzte Woche gegen Miesbach. Bei Schweinfurt scheint es sich auszuzahlen, dass man als einer von nur zwei Bayernligisten die freiwillige Selbstbeschränkung auf drei unter das Ausländerkontingent fallende Spieler nicht unterschrieben hat, was allerdings in der Liga nicht besonders gut ankam. Auf jeden Fall haben die Unterfranken ihren Kader vor der Saison durch mehrere solcher Spieler enorm aufgewertet. Allein ein Blick auf die interne Scorerliste bestätigt diese Tatsache. Alle fünf Kontingentspieler und der Deutsch-Tscheche Petr Pohl nehmen die ersten sechs Plätze ein. Drei von ihnen liegen sogar ligaweit auf den ersten drei Plätzen. Doch mit dem Russen Ilya Zheltakov hat einer davon letzte Woche Schweinfurt in Richtung Essen bereits wieder verlassen. Aber mit dem 27jährigen ehemaligen lettischen Junioren- und A-Nationalspieler Arturs Homjakovs wurde umgehend ein hochkarätiger Ersatz verpflichtet..
Auch in Kempten hat man nach Öffnung des Transferfensters nochmals nachgelegt. Nachdem Stürmer Filip Kokoska den deutschen Pass erhalten hat, wurde die dritte Kontingentstelle mit Mason Palmer besetzt. Der 27jährige Verteidiger kommt von Huntsville Havoc aus der Southern Professional Hockey League. Die beiden anderen Kontingentstellen nehmen Verteidigerkollege Tomas Kulhanek und der Kanadier Kevin Hu ein, der mit 24 Treffern derzeit die Torjägerliste der Bayernliga anführt. Unterstützt wird er im Angriff neben Kokoska von etlichen erfahrenen Ex-Profis wie Martin Hlozek, Sergej Topol oder Florian Stauder.
Auf den EC Pfaffenhofen warten also erneut zwei ganz schwierige Aufgaben. Zumal Coach Markus Muhr während der Woche wieder einmal eine Hiobsbotschaft verdauen musste. Bestand erst noch etwas Hoffnung, dass die im Miesbach-Spiel erlittene Verletzung von Marlon Wolf vielleicht doch nicht so schwerwiegend sein würde, hat sich diese schnell zerschlagen. Er wurde bereits operiert, was für ihn das Saisonende bedeutet. Ein schwerer Schlag für das Team, denn der 23jährige Angreifer wurde zuletzt immer stärker und steht auf Platz vier der internen Scorerliste. Dafür gab es bei Oliver Eckl Entwarnung. Er wird vermutlich am Wochenende wieder eingreifen können, genauso wie Hannes Leonhardt. Und auch David Felsöci hofft, bald wieder das Training aufnehmen zu können.
Oexler
Falls Ihr nicht ins tiefste Franken zur ERSTEN fahren, aber trotzdem spannendes Eishockey erleben wollt:
Unsere zweite Mannschaft empfängt am Freitag um 20 Uhr die Black Bears aus Freising:
Engagement und Emotion garantiert!
!!!! Kommt in die Stadtwerke-Arena !!!!
Damit Ihr gleichzeitig kein Tor in Schweinfurt verpasst:


