Platz 3 beim Feistl-Cup in Dingolfing
Der EC Pfaffenhofen hat den ersten Härtetest der Vorbereitung mit drei Spielen in drei Tagen mit dem 3.Platz beim Turnier um den Feistl-Cup abgeschlossen. Hannes Leonhardt ersetzt den verletzten Fabian Eder.
In der letzten Partie unterlagen die Pfaffenhofener am Sonntagabend dem EV Dingolfing mit 2:4 (0:1; 1:1; 1:2). In einer engen und bis zum Schluss offenen Begegnung zweier auf Augenhöhe agierender Teams hatten die Gastgeber das glücklichere Ende für sich und beendeten das Turnier damit auf Rang 2. Den Siegerpokal hatte sich zuvor bereits der TSV Erding durch einen 11:1 Kantersieg gegen den ESC Dorfen gesichert. Mit drei Siegen wurden die Gladiators ihrer Favoritenrolle gerecht und zeigten gleich zu Saisonbeginn eindrucksvoll, dass der Weg zum Meistertitel dank des herausragend besetzten Kaders nur über sie führen dürfte.
Ein Sieg, zwei Niederlagen
Bereits am Freitag trafen die Pfaffenhofener auf den ESC Dorfen und behielten nach einem zwischenzeitlichen 1:4 Rückstand am Ende mit 9:7 (1:3; 5:2; 3:2) die Oberhand. Vierfacher Torschütze war Kapitän Robert Neubauer (Foto). Die anderen Treffer erzielten Neuzugang Ondrej Vaculik (2), Jan Tlacil, Jeremy Eisenhofer und Wassilij Guft-Sokolov.
Eine 5:10 (0:3; 3:1; 2:6)-Niederlage setzte es dagegen am Samstag gegen den TSV Erding, nachdem die Ilmstädter bis zur zweiten Pause gegen einen der Topfavoriten der Bayernliga nur mit 3:4 zurücklagen, im Schlussabschnitt allerdings einbrachen. Die Tore gegen Erding gingen auf das Konto von Eisenhofer, Vaculik, Tlacil, Liam Hätinen und Neuzugang Vitus Gleixner.
In der Abschlusspartie hatten die Gastgeber den besseren Start und gingen schon nach einer Minute durch den Tschechen Martin Benes in Führung. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, doch bis zur ersten Pause blieb es bei der knappen Führung der Hausherren. Gut die Hälfte war absolviert, als Routinier Waldemar Detterer auf 2:0 erhöhen konnte. Die Antwort der Pfaffenhofener ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Neuzugang Ondrej Vaculik erzielte den Anschlusstreffer (37.) Mit einem 2:1 ging es ins letzte Drittel, wo Maximilian Hofbauer mit dem 3:1 für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte (52.) Doch Jan Tlacil schlug bei doppelter Überzahl postwendend wieder zurück (54.) Die Entscheidung fiel dann kurz vor Schluss, als dem Kanadier William Theberge ein mehrmals abgefälschter Puck direkt vor den Schläger fiel und er keine Mühe mehr hatte zu vollstrecken und seinem Team damit Platz 2 beim Heimturnier zu sichern.
Fabian Eder fällt aus
Die Vergleiche mit den Ligakonkurrenten wurde von den Trainern vor allem dazu genutzt, die Neuzugänge zu integrieren, die richtigen Formationen zu finden und an der Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu feilen. So bestritt ECP-Coach Stefan Teufel jede Partie mit einem leicht veränderten Kader. Die verletzten Jakub Felsöci und Alex Ermakov fehlten ohnehin, dazu wechselte er jeden Tag einige Spieler aus, sodass jeder seiner Spieler zumindest an einem Tag zum Einsatz kam. Gerne hätte er auch Fabian Eder dabeigehabt. Der Verteidiger zog sich jedoch außerhalb des Eises bei einem Unfall mehrere Brüche zu, wurde zwischenzeitlich operiert und wird dem ECP lange fehlen, für die Abwehr ein schwerwiegender Verlust
Hannes Leonhardt kommt
Auf den Ausfall hat der Verein reagiert und Eigengewächs Hannes Leonhardt vom DNL-Team des ERC Ingolstadt mit einer Förderlizenz ausgestattet, sodass er auch in der Bayernliga spielberechtigt sein wird und in Dingolfing auch schon zum Einsatz gekommen ist.
Bei allen in der frühen Phase der Vorbereitung noch vorhandenen Defiziten, vor allem was die Abstimmung betrifft, ist positiv anzumerken, dass das Powerplay des Teams von Stefan Teufel bereits sehr effektiv ist. Immerhin gelangen sieben Treffer bei eigener Überzahl.
Mannschaft | Tore | Punkte |
---|---|---|
1. TSV Erding | 25:9 | 9 |
2. EV Dingolfing | 10:8 | 6 |
3. EC Pfaffenhofen | 16:21 | 3 |
4. ESC Dorfen | 10:23 | 0 |