ECP trifft auf Peißenberg und Dorfen

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Die nächsten schweren Aufgaben warten

Nach den überraschenden Erfolgen des letzten Wochenendes gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte warten  zum Beginn der Rückrunde die nächsten schweren Aufgaben auf den EC Pfaffenhofen. Am Freitag (20 Uhr) empfangen die Pfaffenhofener den Tabellenvierten TSV Peißenberg und reisen dann am Sonntag (17 Uhr) zum Tabellenzweiten ESC Dorfen. Für beide Gegner verlief das vergangene Wochenende höchst unterschiedlich. Während Dorfen zunächst zuhause gegen Tabellenführer Höchstadt beim 5:12 böse unter die Räder kam und danach auch in Peißenberg mit 2:10 eine zweistellige Klatsche einstecken musste, konnte man in Peißenberg eine zufriedenstellende Bilanz ziehen, konnte man sich neben dem Sieg über Dorfen doch auch noch über einen Punktgewinn in Landsberg freuen. An die gute Form wollen die Eishackler natürlich jetzt auch in Pfaffenhofen anknüpfen und mit einem Erfolg ihren Platz im Spitzenfeld der Liga behaupten. Zwar hat sich gegenüber der Vorsaison der Kader nur wenig verändert, allerdings mussten die wenigen Abgänge erstmal ersetzt werden, handelte es sich bei Sepp Staltmayr (jetzt Trainer), Dennis Neal (Landsberg) und Torjäger Tyler Wiseman (zurück nach Kanada) doch um absolute Leistungsträger. Allerdings scheint man diese Verluste durch Neuverpflichtungen wie den Kanadier Brandon Morley (Uni of Alaska) oder auch Florian Höfler (Schongau) ganz gut kompensiert zu haben. Beide gehören neben Spielmacher Manfred Eichberger und dem Slowenen Dejan Vogl zu den gefährlichsten Angreifern des TSV. Sie allesamt haben bereits mehr als 20 Skorerpunkte auf dem Konto und gehören damit zu den Top20 der Liga. Kein Wunder also, dass Peißenberg eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga stellt. Bereits 64 Treffer und damit genau doppelt so viele wie die IceHogs haben die Eishackler bisher erzielt. Auf die Pfaffenhofener Abwehr, immerhin die viertbeste der Liga, wird also vermutlich eine Menge Arbeit zukommen. Mut machen sollte den IceHogs allerdings das Hinspiel, in dem man sich erst in der Schlussphase durch ein Empty-Net-Tor mit 2:4 geschlagen geben musste. Knapp war es auch beim 1:3 im Hinspiel gegen Dorfen, das vermutlich alles daran setzen wird, die beiden Schlappen des letzten Wochenendes schnell vergessen zu machen und an die guten Leistungen davor anzuknüpfen. Bis dahin hatte Dorfen in 11 Spielen bei 10 Siegen nämlich nur eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen müssen, was den ungefährdeten 2. Tabellenplatz bedeutete. Den belegen die Dorfener trotz der punktlosen Wochenendes immer noch unangefochten und die Mannschaft ist erfahren genug, sich von zwei groben Ausrutschern nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Mit Lukas Miculka, mit 37 Punkten Topskorer der Liga, und dem Kanadier Trevor Hills (29 Punkte)  verfügt Dorfen über zwei der herausragenden Spieler der Liga, die in jederzeit in der Lage sind, ein Spiel alleine zu entscheiden. Auch dieses Wochenende gelten die IceHogs nur als krasse Außenseiter. Dass sie allerdings jederzeit in der Lage sind, auch einem Favoriten ein Bein zu stellen, haben sie zuletzt ja bewiesen. Die ECP-Coaches Gregor Tomasik und Dimi Kurnosow müssen nach wie vor auf die verletzten Patrick Weiner, Michael Pfab und Christian Semmler verzichten und ab Sonntag aus beruflichen Gründen bis Weihnachten auch auf Michael  Welter, der zuletzt in der Abwehr eine starke Leistung geboten hatte (oex).