ECP hat Klassenerhalt fest im Visier

In den beiden Partien des Wochenendes am Freitag (20 Uhr) zuhause gegen den EV Dingolfing und am Sonntag (17 Uhr) beim ESC Dorfen besteht für die Pfaffenhofener die Chance, dem Ziel Klassenerhalt einen weiteren großen Schritt näherzukommen.

Mit den vier Punkten aus dem Doppelvergleich mit Pre-Play-Off-Teilnehmer Buchloe hat der EC Pfaffenhofen seine Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt weiter verbessert. Derzeit nimmt der ECP nicht nur den dritten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde ein, sondern hat auch den Abstand zum einzigen Abstiegsplatz auf 10 Punkte vergrößert.

Auch wenn der Vorsprung derzeit komfortabel erscheint, entschieden ist bei verbleibenden sechs Spielen noch lange nichts. Immerhin sind noch 18 Punkte zu vergeben, sodass die bisher erkämpften 13 Punkte rechnerisch noch nicht für den Klassenerhalt reichen. Für das Team von Stefan Teufel gilt es daher, auch die kommenden Spiele so konzentriert und fokussiert anzugehen, wie dies in allen bisherigen Partien der Abstiegsrunde der Fall war. Dieses Mal bekommt man es mit den beiden einzigen  Gegnern neben Buchloe zu tun, gegen die man eine positive Saisonbilanz aufweisen kann. Beim EV Dingolfing, am Freitag zu Gast in der Stadtwerke-Arena, spricht man inzwischen gar von einem „Angstgegner“, wenn vom ECP die Rede ist, gingen doch alle bisherigen drei Vergleiche verloren. Zuletzt entführten die Ilmstädter vor knapp zwei Wochen mit einem 6:4 Erfolg alle drei Zähler von der Isar. Dem Spiel der Niederbayern drückt vor allem ein Spieler seinen Stempel auf. Der Kanadier Anthony Gagnon führt mit 18 Punkten, davon 13 Treffer, mit weitem Abstand die interne Skorerliste an. Auf Rang zwei folgt Routinier Sergej Janzen mit sechs Punkten. Deutlich ausgeglichener ist da die Verteilung beim ECP, wo bereits neun Spieler sechs oder mehr Punkte auf dem Konto haben. Mit einem Overtime-Sieg bei Tabellenführer Geretsried ließen die Isarrats am Sonntag aufhorchen, nachdem man zwei Tage zuvor gegen den gleichen Gegner auf eigenem Eis noch deutlich mit 1:5 den Kürzeren gezogen hatte.

Aufhorchen ließ zuletzt auch der ESC Dorfen. Mit einem 3:1 gegen die EA Schongau konnte der Tabellenletzte nicht nur den ersten Sieg in der Abstiegsrunde feiern, sondern auch den Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz von neun auf sieben Punkte verringern. Dies ist zwar immer noch eine schwere Hypothek, aber der Funken Hoffnung konnte dadurch am Glimmen gehalten werden. Allerdings müssen dafür weitere Erfolge her und dies möglichst schon am Wochenende. Die Pfaffenhofener werden sich deshalb auf hochmotivierte Gastgeber einstellen müssen, die alles daransetzen werden, den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitzunehmen. Andererseits hätte der ECP mit einem Sieg in Dorfen das Ziel Klassenerhalt ganz dicht vor Augen. Nachdem Christoph Eckl nach seiner Sperre wieder mit dabei ist, kann Stefan Teufel mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf seinen  zuletzt erfolgreichen Kader bauen und somit optimistisch den beiden wichtigen Spiele entgegensehen.

Karl Öxler