ECP erwartet Passau zum nächsten Spitzenspiel

Am Sonntag sind die IceHogs in Ulm gefordert

Pfaffenhofen (oex) Nach dem überzeugenden Auftritt des EC Pfaffenhofen letzte Woche beim 6:2 Erfolg in Schweinfurt, steht den Pfaffenhofenern am morgigen Freitag (20 Uhr) das nächste Spitzenspiel bevor. Auf eigenem Eis treffen die IceHogs mit den Passau Black Hawks auf den nächsten Bayernligisten. Am Sonntag (18 Uhr) folgt dann die wichtige Auswärtspartie bei Verfolger VfE Ulm/Neu-Ulm.

Mit den Black Hawks aus Passau ist ist nicht nur der derzeitige Tabellenzweite zu Gast, sondern auch die diejenige Mannschaft, die den IceHogs die bisher einzige Niederlage in der Verzahnungsrunde beigebrachtt hat.  Passau liegt einen Zähler hinter dem ECP, hat aber auch ein Spiel weniger absolviert. Im Pfaffenhofener Lager ärgert man sich immer noch über die knappe 3:4 Niederlage zum Auftakt, als man die ersten 30 Minuten völlig verschlafen hatte und mit einem furiosen Endspurt trotzdem  beinahe noch etwas Zählbares mitgenommen hätte. Beide Teams werden allerdings mit leicht verändertem Kader an den Start gehen. Während bei den IceHogs damals mit Vitali Stähle, Stefan Huber und Michael Welter drei routinierte Spieler fehlten, ist bei Passau inzwischen Topskorer Petr Sulcik nach seiner Verletzung wieder mit dabei. Für ihn muss sein tschechischer Landsmann Martin Zahora weichen, der im Hinspiel noch seinen Platz eingenommen hatte. In seinen ersten beiden Spielen hat Petr Sulcik schon fünf  Mal getroffen  und drei weitere Treffer vorbereitet. Bester Skorer ist derzeit aber noch der Ex-Pfaffenhofener Svatopluk Merka mit sechs Toren und vier Assists. Obwohl die Pfaffenhofener bisher eine starke Runde spielen, sind sie als Landesligist gegen den routinierten Bayernliganeunten alles andere als favorisiert. Sollte ihnen aber dennoch eine erneute Überraschung gelingen, käme dies einem Riesenschritt in Richtung Aufstieg gleich. Ein fast noch größerer wäre jedoch ein Auswärtserfolg am Sonntag beim VfE Ulm/Neu-Ulm. Die Ulmer sind nämlich als Tabellenvierter hartnäckigster Verfolger des Spitzentrios, den man mit einem Sieg auf Abstand halten könnte. Nach einem etwas verpatzten Start in die Verzahnungsrunde mit drei Niederlagen zu Beginn, darunter das 3:6  bei den IceHogs, konnten die Schwaben zuletzt vier Siege in Folge feiern und damit Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Ulm verfügt über eine körperlich starke Mannschaft mit etlichen Ex-Memmingern und den beiden starken Tschechen Dominik Synek ( Tore/8 Assists) und Petr Ceslik (4/7). Auf die Mannschaft von Chris Heid kommen also zwei sehr schwere Aufgaben  zu, die die IceHogs aber durchaus optimistisch und in dem Bewusstsein angehen, jeden Gegner in dieser Runde schlagen zu können.