ECP hat den EV Pegnitz zu Gast – Am Sonntag in Buchloe

Pfaffenhofen (oex) Eine Serie wird zu Ende gehen, wenn am Freitag (20 Uhr) der EV Pegnitz in der Stadtwerke-Arena zu Gast ist und somit die beiden noch sieglosen Teams der Bayernliga aufeinandertreffen. Im Lager des EC Pfaffenhofen erhofft man sich in diesem Kellerduell endlich einen Erfolg und damit ein Ende der Serie von zehn zum Teil sehr deprimierenden Niederlagen. Am Sonntag (17 Uhr) müssen die Pfaffenhofener dann zum ESV Buchloe reisen.

Sowohl der EC Pfaffenhofen als auch der EV Pegnitz haben sich bisher als Punktelieferanten in der Bayernliga erwiesen und liegen deshalb folgerichtig abgeschlagen am Tabellenende. Doch während der Aufsteiger aus Pegnitz zumindest Geretsried und Erding jeweils einen Punkt abknöpfen konnte, stehen die Pfaffenhofener noch völlig ohne Zähler da. Dass es heuer schwer werden würde, dürfte wohl beiden Teams schon vor der Saison klar gewesen sein, aber etwas mehr hatte man sich beim ECP aber dann doch erhofft. Pegnitz ging nach seinem überraschenden Aufstieg bewusst kein Risiko ein und vertraut in der höheren Liga fast ausnahmslos der eingespielten Mannschaft des Vorjahres. Neben einigen jungen Nachwuchsspielern aus Nürnberg und Regensburg wurde der Kader lediglich durch den zuletzt inaktiven Routinier Oleg Seibel ergänzt. Auch die beiden Kontingentstellen besetzen nach wie vor Verteidiger Ondrej Holomek und Topskorer Roman Navarra. Der führt auch heuer die interne Skorerliste mit derzeit vier Treffern und 12 Assists wieder.an, dahinter folgen Michael Breyer (2/10) und Patrik Dzemla (6/5). Zum Vergleich: Pfaffenhofens Bester, Bailey Morissette hat momentan 10 Punkte (4/6) auf dem Konto. Neben der bekannten Offensivschwäche gibt es jedoch noch jede Menge weiterer Baustellen. So liegen die Pfaffenhofener sowohl in der Überzahl- als auch Unterzahlstatistik ganz hinten. Dies alles gilt es bis zum Beginn der Abstiegsrunde im Januar merklich zu verbessern, will man im Kampf gegen den Abstieg nicht absolut chancenlos sein. Mit einem Erfolg gegen Pegnitz könnte nicht nur ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht, sondern auch etwas für das merklich angekratzte Selbstvertrauen getan werden. Dies wäre allein schon mit Blick auf das Gastspiel beim ESV Buchloe wichtig. Dort hatten die Pfaffenhofener in der Vorbereitung immerhin ein 2:2 nach 60 Minuten geschafft. Der letztjährige Aufstiegsrundenteilnehmer musste heuer den Abgang einiger wichtiger Spieler verkraften, die vornehmlich durch junge Talente ersetzt wurden. Leistungsträger und Topskorer im Team sind aber nach wie vor die Routiniers wie Michal Petrak, Alexander Krafczyk oder Markus Vaitl, die allesamt die 30 schon deutlich überschritten haben. Buchloe liegt derzeit auf Rang 10 und braucht nach zuletzt drei Niederlagen in Folge dringend die drei Punkte, um im Kampf um Platz acht weiter mit dabei zu sein. Wie zuletzt in fast allen Spielen reisen die Kreisstädter als krasser Außenseiter an und können auch in Buchloe nur positiv überraschen. Fehlen werden weiterhin auf jeden Fall Quirin Oexler, dessen Fußverletzung noch nicht ausgeheilt ist und Dominik Thebing, für den nach seiner Schulterverletzung die Saison bereits gelaufen ist.. Daneben sind noch einige Spieler leicht angeschlagen, deren Einsatz sich erst kurzfristig entscheiden wird.