Ein Sieg zum Abschluss

Für die Pfaffenhofen Brewers ist die Saison im Inline-Hockey beendet. Am letzten Spieltag der 1. Bundesliga Süd in der heimischen Stadtwerke-Arena konnten sich die Pfaffenhofener zum Abschluss zwar noch über einen 9:4 (4:3; 5:1) Erfolg Sieg gegen die Badgers München freuen, mussten jedoch zuvor schon eine deprimierende 3:10 (0:8; 3:2) Niederlage im ersten Spiel des Tages gegen die Allgäu Rockets hinnehmen.

Mit einem Sieg wären sie noch an Penzberg vorbei auf den 4. Platz gezogen, doch die Hoffnungen waren schnell verflogen. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten gingen die Rockets in der 7. Minute in Führung. Danach waren die Brewers völlig von der Rolle, während die Rockets, die man im Hinspiel noch mit 7:6 bezwingen konnte, nahezu ohne Gegenwehr zu ihren Treffern kamen und zur Halbzeit bereits mit 8:0 in Front lagen. Wenigstens konnte die Torflut nach der Pause gestoppt werden und Sven Marb (2) sowie Niki Schünemann sorgten mit ihren Treffern bei zwei weiteren Gegentoren zumindest für etwas Ergebniskosmetik. Durch die Niederlage war auch die Chance in der Tabelle noch nach oben zu klettern dahin, sodass der letzten Begegnung gegen München keine Bedeutung mehr zukam. Dennoch wollte man sich natürlich noch mit einem Erfolgserlebnis verabschieden, was letztendlich auch gelingen sollte. München legte zwar vor, doch Sven Marb und Neu-Nationalspieler Jeremy Eisenhofer drehten die Partie. Nochmals schlug München mit zwei Toren in Folge zurück, ehe erneut Eisenhofer und Maddox Schwirtzer für die Pausenführung sorgten. Nach dem Wechsel tat sich fast 10 Minuten nur wenig, dann gelang München nochmals der Ausgleich. Doch mit einem energischen Schlussspurt und fünf Toren in den letzten acht Minuten durch Schwirtzer (2), Schünemann (2) und Gilles Souton kamen die Gastgeber schließlich doch noch zu einem deutlichen Erfolg. Als souveräner Sieger der 1. Bundesliga Süd mit 10 Siegen aus 10 Spielen treffen die Germering G-Rollers nun im Kampf um die Deutsche Meisterschaft auf den Sieger der 1. Bundesliga Nord. Wer dies sein wird, steht allerdings noch nicht fest.

Karl Oexler

Fotos: Frank Stolle