IceHogs unterliegen in Haßfurt mit 3:6

Fehlstart in die Verzahnungsrunde

Der EC Pfaffenhofen hat einen Fehlstart in die Verzahnungsrunde hingelegt. Beim ESC Haßfurt unterlagen die Pfaffenhofener am Freitag mit 3:6 (1:3; 2:3; 0:0) und bekamen gleich drastisch vor Augen geführt, was die Bayernligisten in dieser Runde mit den besten Teams der Landesliga erwarten wird. Die haben allesamt Ambitionen auf den Aufstieg in die Bayernliga angemeldet und ihre Kader dementsprechend aufgerüstet, so dass es für die Bayernligisten enorm schwer werden dürfte, ihren Platz in der Liga zu behaupten. Die Pfaffenhofener reisten dennoch optimistisch nach Haßfurt, hatten sie doch nach mehreren Wochen bis auf Matthias Hofbauer wieder alle Mann an Bord. Noch nicht mit dabei war Neuzugang Dillon Duprey, der erst am Samstag in München gelandet ist. Die Partie begann auch durchaus nach dem Geschmack der Gäste. Denn mitten in die erwartete Anfangsoffensive der Hausherren, brachte Jake Fardoe die IceHogs mit einem schnell vorgetragenen Angriff früh in Führung (4.). Und wer weiß, wie der weitere Verlauf gewesen wäre, hätte Christian Semmler bei einem weiteren Konter nicht nur den Pfosten getroffen. Während sich die Pfaffenhofener  dann in der Folgezeit einfach zu viele Strafen leisteten, setzten vor allem die fünf Tschechen bzw. Slowaken im Kader der Unterfranken immer mehr die Akzente. Vor allem in Überzahl konnten sie ihre technische und läuferische Klasse ausspielen. So wandelten Michal Babkovic (7.) bei einem Mann mehr, David Franek (16.) bei  doppelter Überzahl und Jakub Sramek (20.) bei Vier gegen Vier den Rückstand  bis zur ersten Pause in einen 3:1 Vorsprung um. In der 25. Minute erhöhte Jan Trübenekr auf 4:1 und als David Franek erneut in Überzahl gar auf 5:1 stellte (30.), schien für die Gäste bereits zur „Halbzeit“ alles verloren. Doch die IceHogs gaben nicht auf,  hielten sich jetzt besser von der Strafbank fern und bekamen dadurch auch  mehr Zugriff auf das Spiel. In der 36. Minute konnte Steven Maier auf 5:2 verkürzen und in der Schlussminute des zweiten Abschnitts brachte Robert Neubauer  seine Mannschaft weiter heran. Die Partie hätte jetzt durchaus nochmals eine Wende nehmen können, denn die Hausherren machten die letzten Minuten des Mitteldrittels nicht mehr den frischesten Eindruck. Allerdings wurde die Aufholjagd der Pfaffenhofener  gleich wieder jäh im Keim erstickt, denn nur 14 Sekunden nach dem dritten ECP-Treffer traf  Georg Lang zum 6:3 und verschaffte den Unterfranken damit wieder einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung. Den konnten die IceHogs im letzten Drittel nicht mehr wettmachen. Je länger die Partie andauerte, ohne dass weitere Treffer fielen, desto selbstbewusster und souveräner wirkten die Hausherren, die letztendlich keine große Mühe mehr hatten, ihren Vorsprung zu verwalten und den Sieg über die Zeit zu schaukeln.

EC Pfaffenhofen:
Hähl, Weiner, Oexler, Welter, Pfab Michael, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Landstorfer, Maier, Bauer, Neubauer, Gebhardt, Chemello, Thebing, Seibert, Pfab Matthias, Huber, Semmler

Tore: 0:1 (4.) Fardoe (Neubauer, Huber 6:5); 1:1 (7.) Babkovic (Lang, Sramek 5:4); 2:1 (16.) Franek (Breyer, Babkovic 5:3); 3:1 (20.) Sramek (4:4); 4:1 (25.) Trübenekr ((Sramek 4:5); 5:1 (30.) Franek (Hildenbrand 5:4); 5:2 (36.) Maier (Huber, Chemello); 5:3 (40.) Neubauer (Bauer); 6:3 (40.) Lang (Hora, Trübenekr)

ESC   18  +  10 f. Breyer    IceHogs    30

Zuschauer: 450