IceHogs chancenlos

Füssen zu stark für dezimiert Pfaffenhofener

Nichts entgegenzusetzen hatte der EC Pfaffenhofen  am Freitag in seinem Heimspiel einem starken und souverän auftretenden  EV Füssen. Die Gäste waren den nach wie vor dezimierten Gastgebern in allen Belangen überlegen und siegten verdient mit 7:0 (2:0; 3:0; 2:0).

ECP-Coach Gregor Tomasik  konnte wiederum  keine drei kompletten Blöcke aufbieten, nachdem Patrick Landstorfer, Matthias Hofbauer und Luis Seibert aufgrund der im letzten Heimspiel gegen Pegnitz erlittenen Verletzungen weiterhin zum Zuschauen verurteilt waren. Die zweieinhalb Blöcke der Gastgeber sahen sich von Beginn an dem druckvollen Spiel der mit vier Reihen angreifenden Gäste ausgesetzt, konnten aber zunächst das hohe Tempo einigermaßen mitgehen. Füssen kam zwar zu einige Möglichkeiten, die aber ein gut aufgelegter Philipp Hähl zunichte machen konnte. Doch auch die IceHogs hatten durchaus ihre Chancen, doch die altbekannte Abschlusschwäche und ein ebenfalls guter Füssener Goalie Maximilian Meier verhinderten einen Torerfolg der Gastgeber. Als dann aber Florian Simon  mit einer Direktabnahme nach einem Rückpass von Eric Nadeau Philipp Hähl keine Abwehrchance ließ, nahm die Partie die aus Pfaffenhofener Sicht befürchtete Richtung. Zumal die Hausherren bis zur  ersten Pause noch zwei Überzahlmöglichkeiten ungenutzt ließen und Marc Besl in der 15. Minute auf 0:2 erhöhen konnte. Nach dem Wechsel waren die Bemühungen der IceHogs, die Partie in den Griff zu bekommen, durchaus spürbar vorhanden, doch etwas Zählbares sprang dabei nicht heraus. Die Pfaffenhofener brauchten einfach zu lange, um zum Abschluss zu kommen, so dass sich die Gäste immer wieder formieren und die Pfaffenhofener Schussversuche erfolgreich abblocken konnten. Anders dagegen die Füssener, die die  Schlagzahl weiterhin hoch hielten und mit dem  0:3 durch Veit Holzmann in der 31. Minute fast schon für eine Vorentscheidung sorgten. Die fiel dann endgültig durch den Doppelschlag des Tabellenfünften durch Veit Holzmann (35.) und Nicolas Oppenberger (36.). Bei den IceHogs machte sich nun auch zunehmend der Substanzverlust der letzten Wochen bemerkbar, in denen man zumeist nur mit einem Rumpfkader die Spiele bestreiten konnte. Dennoch versuchten sie auch im Schlussabschnitt alles, um das Ergebnis wenigstens etwas erträglicher zu gestalten, doch drängte sich zuweilen der Eindruck auf, sie hätten an diesem Abend noch lange weiterspielen können und ihnen wäre kein Torerfolg gelungen. Zwei Überzahltore von Ron Newhook (42.) und Eric Nadeau (48.) bedeuteten schließlich den 0:7 Endstand, womit für die Pfaffenhofener auch die letzte, wenn auch ohnehin nur noch theoretische, Chance auf Platz acht dahin war (oex).

EC Pfaffenhofen:
Hähl,  Weiner, Oexler, Pfab, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Maier, Bauer, Neubauer, Gebhardt, Chemello, Thebing, Kurnosow, Huber

Tore:
0:1 (10.) Simon (Nadeau, Krötz); 0:2 (15.) Besl (Newhook, Kavanagh); 0:3 (31.) Holzmann (Schorer, Schmid); 0:4 (35.) Holzmann (Schmid); 0:5 (36.) Oppenberger (Neuber), 0:6 (42.) Newhook (Kavanagh, Velebny 5:3); 0:7 (47.) Nadeau (Newhook, Oppenberger 5:4)

IceHogs   10    EVF   8

Zuschauer: 280