Dezimierte IceHogs punkten auch beim Angstgegner

ECP muss sich Geretsried erst in der Verlängerung geschlagen geben

Auch im zwölften Aufeinandertreffen sollte es zwar wieder nicht zum Erfolg reichen, aber immerhin konnten die Pfaffenhofener beim 2:3 (1:0; 1:1; 0:1; 0:1) nach Verlängerung einen Punkt beim Angstgegner entführen. Dies ist umso bemerkenswerter, als die IceHogs wieder nur einen stark dezimierten Kader aufbieten konnten. Neben den vier Langzeitausfällen fehlten dieses Mal auch Luis Seibert und Robert Gebhardt aus beruflichen Gründen. Dafür waren zumindest Kapitän Stefan Huber, Andreas Pielmeier und Thomas Mende wieder mit dabei, so dass zusammen mit Trainer Dimi Kurnosow, der erneut die Schlittschuhe schnürte, wenigstens acht Stürmer aufgeboten werden konnten. Doch von Beginn an hielt die Pfaffenhofener Rumpftruppe erstaunlich gut mit gegen die zeitweise mit vier Angriffsreihen agierenden Hausherren. Die ersten Möglichkeiten hatten die IceHogs, so dass sich David Albanese im Geretsrieder Tor gleich auszeichnen konnte. Nachdem die Gastgeber dann durch Martin Köhlers Pfostentreffer ein erstes Ausrufezeichen gesetzt hatten, überraschte Christian Birk in der 16. Minute Albanese mit einem Schuss aus spitzem Winkel. Die nun sichtlich irritierten Riverrats hatten danach Glück, nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Erst rettete der Pfosten und anschließend Albanese bei einem Alleingang von Mike Chemello. Der zweite Treffer sollte dann aber nur zwei Minuten nach dem ersten Wechsel fallen. Die zweite von nur drei Strafen gegen die Gastgeber nutzte Robert Neubauer mit einem schön herausgespielten Treffer zum 2:0. Die Geretsrieder Antwort folgte jedoch prompt. Nur eine gute Minute später verkürzte Luis Rizzo auf 1:2.  Als dann kurz darauf der wiederum sehr starke Philipp Hähl gegen ESC-Torjäger Ondrej Horvath, von dem ansonsten nicht viel zu sehen war, den Ausgleich verhindert hatte, verflachte die Partie etwas. Ein Umstand, der den meist nur mit zwei Reihen spielenden IceHogs durchaus entgegen kam. Sie standen sehr kompakt in der Abwehr und ließen selbst in Unterzahl kaum nennenswerte Chancen der Riverrats zu. Im Schlussabschnitt hatten die Gäste dann sogar mehrmals die Chance zum 3:1, bevor Maximilian Hüsken fünf Minuten vor dem Ende doch noch der Ausgleich gelang. Kurz vor der Sirene verhinderte Albanese gegen Jake Fardoe den möglichen Siegtreffer der IceHogs. Die mussten  in der anschließenden Verlängerung beim Spiel drei gegen drei dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Ein misslungener Wechsel bescherte den Hausherren eine Überzahl, die Dominic Fuchs nutzen konnte. So überwog bei den IceHogs trotz der insgesamt guten Vorstellung und des Punktgewinns letztendlich doch der Ärger, den durchaus möglichen Erfolg nach 60 Minuten und damit drei Punkte knapp verpasst zu haben (oex) .

EC Pfaffenhofen:
Hähl,  Mende,  Oexler, Csirmaz, Fardoe, Hofbauer,  Pielmeier, Landstorfer,  Maier, Bauer, Neubauer, Chemello, Thebing, Birk, Kurnosow, Huber

Tore:
0:1 (16.) Birk (Neubauer); 0:2 (23.) Neubauer (Oexler, Birk 5:4); 1:2 (24.) Rizzo (Berger, Hölzl); 2:2 (55.) Hüsken (Köhler, May); 3:2 (61.) Fuchs (Köhler, May)

Strafen:
ESC
   6           IceHogs     12

Zuschauer: 300