Nur ein Spiel am Wochenende
ECP empfängt am Dreikönigstag den VfE Ulm/Neu-Ulm
Pfaffenhofen (oex) Noch rund vier Wochen verbleiben dem EC Pfaffenhofen, um sich auf die am ersten Februar-Wochenende beginnende Abstiegsrunde der Bayernliga vorzubereiten. Fünf Spiele der Vorrunde stehen in dieser Zeit noch auf dem Programm. Das erste davon bestreiten die Pfaffenhofener am Freitag (20 Uhr) und empfangen dabei den VfE Ulm/Neu-Ulm zum Duell in der heimischen Stadtwerke-Arena. Am Sonntag ist für den ECP wie für die meisten anderen Teams spielfrei, da dieser Termin im Spielplan für Nachholspiele freigehalten worden ist.
Mit dem VfE Ulm/Neu-Ulm gibt eine Mannschaft ihre Visitenkarte in Pfaffenhofen ab, die bei Halbzeit der Vorrunde als sicherer Teilnehmer an der Aufstiegsrunde galt. Nach 14 Spieltagen lag man punktgleich mit Spitzenreiter Miesbach auf dem 2. Tabellenplatz, eine Platzierung, die den Ulmern vor der Saison wohl die wenigsten zugetraut hatten. Doch danach lief es nicht mehr rund. In den folgenden acht Spielen kamen nur noch sieben Punkte hinzu. Von den letzten sechs Spielen konnte nur eines gewonnen werden und dies mit 3:2 letzten Freitag ausgerechnet gegen Tabellenführer Miesbach. Allerdings relativiert sich dieser Erfolg, wenn man weiß, dass bei Miesbach 13 Spieler, darunter ein Großteil der Leistungsträger, fehlte. Die Devils liegen derzeit noch auf einem vermeintlich sicheren sechsten Platz, aber angesichts der Tatsache, dass Ulm in den sechs verbleibenden Spielen fünfmal auswärts antreten muss, kann dieser Vorsprung schnell aufgebraucht sein. Zumal Ulm sich bisher nicht gerade als auswärtsstark präsentiert hat und in der Auswärtstabelle lediglich in den hinteren Regionen zu finden ist. Für Ulm ist deshalb ein Sieg in Pfaffenhofen fast schon Pflicht, will man am Ende der Vorrunde unter den besten acht und damit in der Aufstiegsrunde stehen. Auch wenn die Auswärtsbilanz nicht die beste ist, gehen die Gäste als Favorit in die Partie. So leicht wie Hinspiel, als die von einer Grippewelle geplagten Pfaffenhofener mit 2:11 abgefertigt wurden, wird es ihnen aber sicherlich nicht gemacht werden. Die Mannschaft von Stefan Teufel scheint sich von Spiel zu Spiel mehr zu stabilisieren und für die jeweiligen Gegner ist es inzwischen deutlich schwerer geworden, zu Torerfolgen zu kommen. Will man gegen Ulm jedoch gut mithalten oder vielleicht sogar für eine Überraschung sorgen, darf man keinesfalls Dominik Synek und Martin Podesva zur Entfaltung kommen lassen. Die beiden tschechischen Kontingentspieler führen nicht nur die interne Skorerwertung mit 40 bzw. 39 Punkten mit großem Vorsprung an, sondern liegen damit auch ligaweit unter den Top 10. Zudem sollte man sich möglichst von der Strafbank fernhalten, denn das Ulmer Powerplay zählt zu den besten der Bayernliga. ECP-Coach Stefan Teufel wird wohl der gleiche Kader zur Verfügung stehen wie die letzten Spiele. Gut möglich jedoch, dass Dominik Thebing nach langer Verletzungspause wieder ins Team zurückkehrt und auch ein Einsatz des zuletzt fehlenden Kareem Hätinen ist nicht ausgeschlossen. Sicher fehlen wird weiterhin David Felsöci, jedoch die Hoffnung besteht, dass er noch vor Beginn der Abstiegsrunde wieder eingreifen kann.