Harte Brocken zum Auftakt der Verzahnungsrunde
IceHogs müssen nach Passau und erwarten am Sonntag Ulm
Pfaffenhofen (oex) Mit dem ersten Spiel der Verzahnungsrunde beginnt am heutigen Freitag sowohl für die Bayern- als auch für die Landesligisten die entscheidende Saisonphase. In 14 Spielen fällt die Entscheidung, wer nächste Saison die drei freien Plätze in der Bayernliga einnehmen wird. Der EC Pfaffenhofen hat sich als letztjähriger Absteiger den sofortigen Wiederaufstieg als Ziel gesetzt. Das erste Etappenziel haben die IceHogs mit der souveränen Qualifikation für die Verzahnungsrunde erreicht, nun wartet auf die Pfaffenhofener jedoch der ungleich schwierigere Teil der Aufgabe. Gleich zum Auftakt müssen die IceHogs am heutigen Freitag (20 Uhr) bei den Passau Black Hawks antreten, als Neunter der Vorrunde bestplatzierter Bayernligist in dieser Runde. Am Sonntag (17.30 Uhr) erwartet der ECP dann den VfE Ulm/Neu-Ulm zum ersten Heimspiel. Schon allein aufgrund der Platzierung aus der Vorrunde gilt Passau als klarer Favorit im Duell gegen die IceHogs, die allerdings ohne großen Druck nach Niederbayern reisen und eigentlich nur positiv überraschen können. Ein Großteil der Passauer Mannschaft ist den Pfaffenhofenern noch aus der letzten Saison bekannt. Topskorer Petr Sulcik ist derzeit allerdings verletzt, wird aber vom neuverpflichteten Martin Zahora bestens vertreten. Mit Dominik Schindlbeck und Svatopluk Merka, der auch schon das IceHogs-Trikot trug, verfügen die Black Hawks über weitere brandgefährliche Angreifer. Wie schon im letzten Jahr, wird die Abwehr wiederum vom erfahrenen Roman Nemecek organisiert. Recht wenig bekannt ist dagegen vom Gegner am Sonntag. Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat sich in der Landesliga Gr. 2 ähnlich souverän durchgesetzt wie die IceHogs und die Vorrunde auf dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen. Im Dezember wurde die Mannschaft mit Martin Jainz und Sven Schirrmacher (beide vom Oberligisten Memmingen) nochmals entscheidend verstärkt. Mit den beiden Tschechen Petr Ceslik (20 Tore) und Dominik Synek (13) sowie Peter Brückner (23) und Florian Döring (13), die beide aus dem Kaufbeurer Nachwuchs stammen, besitzt Ulm enorm viel Potential in der Offensive. Imposant ist auch die Defensivabteilung, in der ausschließlich robuste Spieler mit Gardemaß zu finden sind. Sollte sich während der Woche niemand mehr krank melden, steht Coach Chris Heid für die schweren Aufgaben der gesamte Kader zur Verfügung. Lediglich Michael Welter wird in Passau wegen einer Sperre fehlen, ist dann aber gegen Ulm wieder spielberechtigt.