Am Freitag reist der ECP nach Schweinfurt
Pfaffenhofen (oex) Mit dem Sieg vom letzten Sonntag in Pegnitz ist der EC Pfaffenhofen erfolgreich in die Abstiegsrunde der Bayernliga gestartet. Bevor die Pfaffenhofener nun am Sonntag (17:30 Uhr) das erste Heimspiel gegen den ESC Dorfen bestreiten können, steht am Freitag (20 Uhr) zunächst die lange Auswärtsfahrt zum ERV Schweinfurt auf dem Programm. Für Schweinfurt verlief die Vorrunde mit dem 10. Platz eher enttäuschend. Zwar konnte man sich im Vergleich zur Vorsaison um zwei Ränge verbessern, für die Aufstiegsrunde hatte es aber erneut nicht gereicht. Dabei hatte man sich vor der Saison mit dem Amerikaner Joey Sides und dem Deutsch-Amerikaner Sean Fischer durchaus prominent verstärkt. Doch auch die beiden Routiniers konnten nicht verhindern, dass sich die Mannschaft insgesamt als nicht konstant genug erwies. Guten Auftritten folgten immer wieder Enttäuschungen wie die 1:4 Heimniederlage gegen den ECP, dem einzigen Dreier der Pfaffenhofener während der gesamten Vorrunde. Und auch der Auftakt in die Abstiegsrunde verlief alles andere als wunschgemäß. Gegen Dorfen setzte es zuhause gleich eine 3:4 Niederlage. Am letzten Sonntag waren die Unterfranken spielfrei und spüren nun im zweiten Heimspiel bereits einen gewissen Druck, zumal die Punkte gegen den Tabellenletzten der Vorrunde fest eingeplant sein dürften. Der kann dagegen nach dem Sieg in Pegnitz mit einer gewissen Portion Selbstvertrauen an die Aufgabe herangehen, wohl wissend, dass in Schweinfurt bereits einmal eine Überraschung gelungen ist. Auch der Gegner vom Sonntag ist eine der wenigen Mannschaften, gegen die die Pfaffenhofener in der Vorrunde überhaupt punkten konnten. In Dorfen konnte sich der ECP mit 7:6 nach Penaltyschießen durchsetzen. Im Rückspiel zwei Wochen später musste man sich dann allerdings zuhause mit 2:4 geschlagen geben. In der Endabrechnung der Vorrunde belegte der ESC den 12. Tabellenplatz, wobei die Dorfener auch gegen Spitzenmannschaften immer wieder für das eine oder andere Ausrufezeichen sorgen konnten. Um für den harten Abstiegskampf und etwaigen Ausfällen bei den Kontingentspielern gewappnet zu sein, ist Dorfen nochmals auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat mit Mikkel Joehnk einen weiteren Stürmer verpflichtet. Der 29jährige Amerikaner kommt vom Nord-Regionalligisten Timmendorfer Strand und könnte womöglich am Sonntag bereits im Kader stehen. ECP-Coach Stefan Teufel wird die beiden Aufgaben aller Voraussicht nach größtenteils mit der Mannschaft in Angriff nehmen, die zuletzt in Pegnitz erfolgreich war. Gut möglich allerdings, dass der ein oder andere Spieler aus beruflichen Gründen die Reise nach Schweinfurt nicht mitmachen kann. Dafür könnten die zuletzt fehlenden Alex Ermakov und Luis Pfab wieder mit dabei sein, während Tim Lohrer verletzungsbedingt weiter ausfallen dürfte.