Duelle gegen die Spitzenteams

IceHogs treffen auf Königsbrunn und Bad Kissingen

Pfaffenhofen (oex) Vier Siege in Folge konnte der EC Pfaffenhofen zuletzt verbuchen und damit seine Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt in der Bayernliga deutlich verbessern. Allerdings leisteten sich die Pfaffenhofener im Heimspiel gegen Amberg auch einen unnötigen Punktverlust, als man trotz einer 3:0 Führung die Partie erst in der Verlängerung für sich entscheiden konnte. Eine solche Phase der Unkonzentriertheit,  in der den Gästen  innerhalb weniger Minuten der Ausgleich gelang, werden sich die IceHogs an diesem Wochenende kaum leisten können.  Da bekommen es die Pfaffenhofener nämlich mit den beiden führenden Teams der Verzahnungsrunde zu tun. Zunächst ist am Freitag (20 Uhr) der EHC Königsbrunn zu Gast im heimischen Eisstadion und dann folgt am Sonntag (18 Uhr) die weite Reise zum EC Bad Kissingen. Ganz unterschiedliche Erinnerungen hat man im Pfaffenhofener Lager an die Hinspiele gegen beide Mannschaften. Während man in Königsbrunn nach einer sehr durchwachsenen Vorstellung mit 6:8 unterlag, brachte man dem damals noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Bad Kissingen beim 2:1 Heimerfolg die erste Niederlage bei und zeigte dabei eine starke Leistung. Die werden die IceHogs auch in beiden Partien wieder brauchen, wollen sie die dringend benötigten Punkte holen, um ihren derzeitigen 3. Tabellenplatz verteidigen zu können. Sie treffen allerdings auf zwei Gegner, die über exzellent besetzte Kader verfügen. Königsbrunn kommt mit den drei ehemaligen DEL-Profis Fabio Carciola, Matthias Forster und Jeffrey Szwez nach Pfaffenhofen, letzterer ist noch aus seiner Zeit beim ERC Ingolstadt bekannt. Dazu kommt das amerikanische Brüderpaar Hayden und Chad Trupp, der tschechische Verteidiger Lukas Hruzik und Torjäger Patrick Zimmermann, der bereits 10 Treffer in der Verzahnungsrunde auf dem Konto hat. Nicht minder stark besetzt ist der EC Bad Kissingen, dessen Mannschaft sage und schreibe aus Spielern aus acht verschiedenen Nationen besteht. Gefährlichster Angreifer ist der Russe Nikolai Kiselev, der bereits 13mal getroffen hat. Dass man aber auch ihn und seine Mitspieler an die Kette legen kann, haben die IceHogs bereits bewiesen. Sollte es dem Team um Kapitän Stefan Huber gelingen, in beiden Spielen über die gesamte Spieldauer konzentriert zu Werke zu gehen, dürfte  in beiden Partien durchaus etwas zu holen sein für die Pfaffenhofener.