Die entscheidenden Spiele stehen an
ECP muss gegen Haßfurt und Moosburg ran
Pfaffenhofen (oex) Drei aus vier, so lautet die einfache Formel drei Spieltage vor Ende der Abstiegsrunde der Bayernliga. Nach den Ergebnissen der Vorwoche haben sich vier Teams vom Rest des Feldes abgesetzt und werden wohl die drei freien Plätze in der Bayernliga unter sich ausmachen. Zwar hat auch Amberg als Fünfter noch eine Chance, die aber bei sechs Zählern Rückstand eher theoretischer Natur ist. Dafür liegen die führenden Mannschaften ganz eng zusammen. Der EC Pfaffenhofen führt die Tabelle mit 21 Punkten an, gefolgt von Schweinfurt, Bad Kissingen und Königsbrunn, die allesamt 20 Zähler auf dem Konto haben. Wobei Schweinfurt und Bad Kissingen noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben. Was dies für die Pfaffenhofener bedeutet, ist klar. Sie müssen in den beiden Spielen am heutigen Freitag (20 Uhr) zuhause gegen den ESC Haßfurt und am Sonntag (17.15 Uhr) im Hallertauer Derby beim EV Moosburg fleißig Punkte sammeln, um sich auch nächste Saison Bayernligist nennen zu können. Beide Gegner haben zwar keine Möglichkeit mehr, in den Kampf um die ersten drei Plätze einzugreifen, dennoch werden sie sicherlich nichts zu verschenken haben. In der Hinrunde mussten die IceHogs gegen beide Federn lassen. In Haßfurt bezog man mit 3:6 sogar die höchste Niederlage in der Abstiegsrunde und Moosburg konnte man zuhause erst im Penaltyschießen bezwingen. Gegen Haßfurt haben die IceHogs heute also die Chance, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren, doch dürfte dies alles andere als einfach werden. Die Gäste verfügen nämlich über brandgefährliche Spieler in ihren Reihen. Ein Blick auf die Skorerliste der Verzahnungsrunde verdeutlicht dies. Dort nehmen nämlich mit Michal Babkovic (33 Punkte), Jakub Sramek (27) und Daniel Hora (25) drei ESC-Akteure die ersten drei Plätze ein. Besonders effizient ist das Überzahlspiel der Unterfranken. Gut jede dritte Überzahlmöglichkeit führt zum Erfolg. Das heißt für die ECP-Spieler also, sich möglichst von der Strafbank fernzuhalten. Kurioserweise verfügt der ESC mit 60 (ECP: 47) bisher erzielten Treffern über den besten Angriff dieser Runde, mit 68 (ECP: 39) allerdings auch über die schwächste Abwehr, was meist zu sehr torreichen Begegnungen geführt hat. Erledigt hat sich das Thema Bayernliga seit letzter Woche auch für den EV Moosburg. Die zwei Punkte aus dem Sieg nach Penaltyschießen gegen Haßfurt waren zu wenig, um sich noch die Chance zu erhalten. Da half auch die Verpflichtung von Emil Svec nicht mehr. Der Tscheche hat in sechs Spielen immerhin schon fünfmal getroffen und fünf Treffer vorbereitet. Bester Skorer beim Nachbarn ist sein Landsmann David Michel mit 14 Punkten. Sowohl gegen Haßfurt als auch in Moosburg werden die IceHogs jedenfalls alles in die Waagschale werfen und über 60 Minuten hochkonzentriert zu Werke gehen müssen, um die so wichtigen Punkte einzufahren..